Texturen der Natur (2)

Unser Jahresprojekt läuft weiter, auch wenn wir vielleicht weniger schaffen, als wir unsprünglich erhofft hatten. Es ist einfach sehr anders und man braucht Muße um sich einzufühlen. Die Wahl der Mittel und Möglichkeiten ist immer wieder neu zu erkunden, aber das ist auch das Spannende.


Eine Landschaft aus der Zeitschrift Geo, so glaube ich jedenfalls (Frau Ulkau kann mich gleich korrigieren)


Hier habe ich den Versuch andersherum unternommen, also die hellen Strukturen als helle Linie sichtbar zu lassen. Gearbeitet mit einem schlanken Brushpen.


Wunderbare Karfreitagssonne , auch wenn mich gerade ein doofer Schnupfen ausbremst.






Die Sukkulenten, ein Fotos von Ulrike, sind erstmal nur skizziert. Sie sind schwer zu erfassen als Struktur, wenn man keine Naturstudie daraus machen möchte. Das ist das eigentlich Schwierige, wie ich finde. Schnell rutscht man in eine naturalistische Wiedergabe. Eigentlich wollte ich versuchen es auch skribtoraler zu erarbeiten, aber das braucht wohl viel mehr Übung und ein paar Versuche mehr.

Eingeklebt sind die Blätter noch nicht ins Buch, also auch wieder nicht direkt dort hineingearbeitet. Die Ehrfurcht vor der blanken Seite ist einfach doch noch zu groß. Es gibt also genügend Potential.
Nun freue mich auf Ulrikes Beitrag, wie sie diese Fotos in Angriff genommen hat.

Auch wenn es hier nichts Österliches zu sehen gab, wünsche ich euch wunderbare Feiertage! Das Wetter ist ja eher sommerlich, so dass  wohl das eine oder andere Schokoladenei zerfließene könnte.

10 Kommentare:

  1. ja das ist spannend, wie man so ein Bild umsetzen soll. die zweite Variante des Regenwaldes gefällt mir gut, sie nimmt die hellen Linien auf und korrespondiert. die Sukkulenten schweben mir als Linoldruck vor, s-w, grafisch. Ich finde eure gemeinsame Reise klasse und bin immer gespannt. Liebe Grüße und frohe Ostern! Eva

    AntwortenLöschen
  2. Das erste Bild war aus der Geo oder National Geographics, ich weiß es gar nicht mehr...aber auf meiner Hälfte war noch der Text dazu (den ich später übermalt habe), der erklärt, dass man zerstörten Regenwald von oben sieht.
    Deine 2. Variante sieht super aus mit den Brushpen-Strichen und entspricht eigentlich auch genau meiner Vorgehensweise...
    Auch die Sukkulenten-Skizze ist fantastisch! Genau die gleichen Gedanken hatte ich auch dazu, wollte natürlich auch keine naturalistische Wiedergabe, was es ja so schwierig gemacht hat bei diesem Motiv!
    Wir wurschteln uns da schon irgendwie durch, irgendeine Idee entwickelt sich doch immer, wenn man sich lang genug auseinander setzt. Ich habe jedenfalls viel Spaß daran und finde es klasse, dass du mich zu diesem Projekt angeschubst hast!
    Liebe Grüße Ulrike

    AntwortenLöschen
  3. seid beide sehr talentiert! lg

    AntwortenLöschen
  4. Der Gedanke mit den Negativbildern ist umwerfend. Könnte vielleicht auch mit den Sukkulenten funktionieren? Das Bild mal auf den Kopf drehen hilft manchmal auch um ins Abstraktere zu kommen.
    So oder so ein super Projekt und ich schaue begeistert zu, was ihr beide schafft, egal zu welcher Zeit.
    Liebe Grüße, Elvira

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Freut uns, wenn auch das Zuschauen Spaß macht.Es ist ein echter Lernprozeß. Genau, das habe ich auch schon gemacht mit dem Drehen, eil man dann vergißt, was an sieht an Gegenständlichem.

      Löschen
  5. ehrfurcht vor dem weißen papier hab ich leider auch allzu oft. dabei wäre es doch auch toll, alle skizzen und ideen dort zu verwirklichen (oder zumindest in einem anderen buch...). in ausstellungen geht es mir oft so, dass ich die zeichnungen und skizzen, die vor dem eigentlichen bild entstanden sind, interessanter finde.
    deine geschraffelten terrassen sind sehr toll und auch die linien finde ich klasse. die sukkolenten sind wirklich schwierig in strukturen umzusetzen. ja, wie eva sagte linoldruck grafisch - ich dachte an holzschnitt, dicke schwarze linien, die zacken herausgearbeitet. das zackige hab ich übrigens erst bei deiner tollen zeichnung bemerkt, ich sah auf dem foto nur rundungen. da sieht man es mal wieder, wie wichtig genaues hinschauen ist.
    ein tolles projekt von euch beiden!!
    liebe grüße
    mano
    ps: auch hier nochmal danke für deine schöne karte im tollen umschlag! irgendwann gibts auch von mir mal wieder schneckenpost!

    AntwortenLöschen
  6. Wie bei Urlike bin ich auch hier ganz eingenommen von deinen schönen Texturen! DAs ist richtig fein geworden und eine tolle Idee von euch. Ich bin so gespannt, das weiter zu verfolgen! LG. sUsanne

    AntwortenLöschen
  7. Euer Projekt ist wirklich spannend, beim Regenwald finde ich die zweite Variante von Dir interessanter.
    viele Grüße Margot

    AntwortenLöschen
  8. so toll dieses Projekt, und auch toll zu sehen wie verschieden die sind.Die Sukkulenten-Skizze ist wunderhaft !(denn ich weiss es ist schwierig)

    AntwortenLöschen
  9. Es ist solch eine Freude eurem Prozess zuzuschauen, mit euch zu entdecken und das, was daraus wird... Und dass es länger dauert... Gerade am Atelierwochenende habe ich an Hand einiger Besucherbemerkungen und -Fragen gemerkt, wie sehr ich langsame Prozesse bevorzuge, das Entfalten von etwas... Und anscheinend habe ich dazu für mich die geeigneten Techniken gefunden... Gespannte Grüße, wie es bei eurem Projekt wohl weitergehen wird - Ghislana

    AntwortenLöschen

Ich freue mich, dass du dir die Zeit genommmen hast vorbei zu schauen und noch mehr über einen Kommentar. Danke!



Mit dem Abschicken deines Kommentares akzeptierst du, dass Daten , die damit verbunden sind (z.B. Username, Mailadresse,
verknüpftes Profil auf Google/Wordpress) an Google-Server
übermittelt werden. Mehr Informationen dazu findest du in meiner
Datenschutzerklärung und in der von Google.

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...