September ohne 12

Spätabends nach der gestrigen Rückreise von einem wundervollen Bloggerinnentreffen (inzwischen eher aktive Instagramfrauen) fiel mir die die 12er-Aktion ein. So spannend wären die Reisebilder gewesen, da wir dauernd Verspätung hatten. Cést la vie!

Aber fix zeige ich meine Schätze, die beim kreativen Werkeln entstanden sind. Wir hatten uns besondere Bindungen vorgenommen und waren begeistert wie vielfältig die Ergebnisse sind. Es war wunderbar im Quartett zu arbeiten: Jahreszeitenbriefe, ulkaucards , Christine_buntpapierfabrik und ich saßen gemeinsam am Arbeitstisch.

Hier auf Instagram könnte ihr alle Bücher und mehr Fotos sehen, die entstanden sind.


Das Besondere ist, alle drei Varianten lassen sich flach aufklappen, was uns sehr wichtig ist, um gut darin weiterarbeiten zu können. Links stoffbezogen die "geheime belgische Bindung", rechts die " french-link-stitch-Bindung" - Suminagshi auf böhmischem Büttenpapier. Vor langer Zeit hier berichtet.

Feine Zutaten wie seidene Kordeln und besonderer Stoff machen es für mich zu einer wunderbaren Stoff-Papier-Symbiose. Das Kleinste mit dem Webrücken ist n0ch nicht ganz fertig, es bekommt noch einen anderen Deckel und evtl.noch Rocailles. Mal sehen!

Wir haben es alle 4 genossen und wissen die besonderen Stunden zu schätzen. Lange werde ich davon zehren. Papier, Natur, verschiedene Genüsse, Geschenke, viele Gespräche und Wein  - ich danke Euch!

Die längere Stille hier war das Leben der gemeinen Art:

Ich bin massiv gehackt worden mit etlichen Auswirkungen. Es ist alles wieder im Lot, aber ich kann nur raten, nehmt Passwortsicherung und komplizierte Kombis sehr ernst. Mir wurde ein einfaches Passwort von 2006, wo man sich darüber kaum Gedanken gemacht hat, zum Verhängnis bei einem digitalen Ort, den ich gar nicht mehr nutzte.


12 von 12 im August

Der Tag war schon voll im Gange, als mir siedenheiß einfiel, dass ja der 12. ist! Morgenruß und Frühstück schon passé, so war ich mitten im Abarbeiten von Post.

Verkäufe, Aufträge, Schuleingangswünsche....eine bunte Mischung. Schnell zu Hermes flitzen, damit es noch mit der Mitnahme klappt.


Kundenwünsche sind oft speziell und Auswahl ist wichtig.

 


Schnell ein später Kaffee mit 5 Leseseiten, bei diesen Pocketbüchern ist das nicht viel. Eigentlich eher ein Urlaubsbuch, da man richtig dranbleiben muß, sonst verliert man den Überblick in so einer Familiengeschichte.


Angebote einholen und Preise für Postkartendrucke checken. Von den Projekten der Gothaer Ausstellung gibt es Ideen und Planungen.

Gebratener Chiccoré und ein Stück Käse mit Namen Kräuterhexe wird zum Mittag verspeist.


Neue Knöpfchen für Deckel entstehen. Nicht immer bin ich mit dem ersten Versuch zufrieden. Zuviel Möglichkeiten gibt es.


Ein paar Erledigungen. Bei der Wärme sucht man sich Schattenwege.

Montag ist mein Taichi-Tag. Ich fahre ausnahmweise mit der Bahn und laufe nicht den Berg hoch.


Wohltuend die Bäume im Park, die 1,5 h der richtige Ort dafür sind. Mein seltsames Wettergefühl
war danach fort.Taichi wird immer mehr eine Quelle der Entspannung für Körper und Seele.


Zu Hause erwartet mich ein Salat, den der Liebste gezaubert hat.


In der Beilage der SZ geschmöckert. Das Caspar-David-Friedrich-Jahr wird nicht nur mit Ausstellungen begleitet.

Den Post gestern noch begonnen, aber erst heute früh beendet. Bei Frau Kännchen sind wieder die Tagesreportagen gesammelt. Vielen Dank!



schön und nachhaltig

Mit Perlen kann man ja sehr vielfältig arbeiten, sie sind einfach unversell einsetzbar.
Schon immer mußte man Lebensmittel, die offen stehen, schützen - vor Insekten oder Staub. Was man heute oft mit Plastikdeckeln und Folien aller Art macht, dafür hat man früher Stoff genutzt.
Ein Foto, welches mein Papa extra auf einer Reise für mich gemacht hatte in einem Schloß in Südengland, zeigte eine alte Schloßküche mit einem Milchkrug, dessen Inhalt durch ein feines Tuch mit Perlen als Gewicht geschützt wurde. (Leider kann ich das Papierfoto nicht finden) Das fand ich sehr stylisch und nachhaltig. Lange habe ich gebraucht, ehe ich es umgesetzt habe.
In der der Zwischenzeit hatte Ellen von seelenruhig mal so etwas gezeigt, leider habe ich den Beitrag nicht mehr gefunden , um auf ihrem Blog zu verlinken.

 

Der Stoff sollte zart, aber dicht sein und das Gewicht an den Zipfeln muß ausreichen, um den Rand zu verschließen. Muß man wirklich austesten. Der weiße Hemdenstoff doppelt , um das Säumen einzusparen, ist nämlich fast schon zu dick.

 


 

Und das größere Tuch, bei dem ich ganz feine Briefecken genäht habe, ist fast zu groß für eine normale  Schüssel, aber schön sieht es aus mit diesem Rand.


Ein wunderbares Sommergeschenk für den Garten, um Salat oder ä. abzudecken oder eine leckere Süßspeise. 

Und gewaschen werden können sie in einem Wäschesack, kurz per Hand geht natürlich immer.


Passend in jeder gewünschten Farbe.

 


Der wilden Möhre scheint das Wetter sehr zu gefallen, so viel wie dieses Jahr sah ich noch nie.
Auch im Garten üppig, so das die Überlangen in die Vase wanderten. Schlicht und schön finde ich sie, die jugendstilartigen Verrenkungen der Stengel gefallen mir besonders.

Verlinkt bei Astrids Flower-Friday



TATsachen in Gotha


In der schönen Stadt Gotha, im Hanna-Höch- Forum kann man zur Zeit eine attraktive Ausstellung der Gruppe TAT (Textil Art Thüringen) sehen, bei der ich als Gast seit langer Zeit mitarbeite.
9 Frauen stellen aus, die bereits jahrelang künstlerisch eigenständig unterwegs sind, aber auch gemeinsam an Projekten arbeiten und schon diverse Ausstellungen und Aktionen gewuppt haben, die eine Balance gefunden haben zwischen Individualität und Gemeinsamkeit. Sich zu reiben im künstlerischen Ausdruck, aber auch einen gemeinsamen Nenner zu finden für Gruppenaktionen, liest sich leichter, als es ist. 


 


Ich möchte euch neugierig machen und vielleicht hat der eine oder andere die Möglichkeit einen Trip noch zu schaffen nach Gotha, was auch noch einiges andere zu bieten hat.


 

147 Karten - ein Gemeinschaftsprojekt,

welches als Beginn Kindheitserinnerungen hatte, das Format ist doppelte Spielkartengröße.