Unser Langzeitprojekt hat den Namen ganz zu recht, dauert es doch manchmal lange, ehe wieder etwas zeigbar ist. Dieses Jahr hat es auch einfach in sich, deshalb gab es keine schnellen Fortschritte.
Wie immer haben wir, Ulrike und ich, uns auf zwei eigene Fotografien geeinigt, um sie zu bearbeiten. Schon öfter erwies sich dann die Umsetzung anders als gedacht. Das Kopfkino, welches bei der Betrachtung der Fotografien gelegentlich kommt, ist nicht immer realisierbar. Manchmal probiere ich ewig und der Weg zum Ziel ist steinig
Ulrike steuerte Seerosenblätter bei und ich hatte ein wildes Gestrüpp am Straßenrand abgelichtet
Eine Vielzahl von Werkzeugen habe ich ausprobiert... alles nicht zufriedenstellend. So hatte ich mir das nicht gedacht.
Einigermaßen zufrieden war ich dann mit diesen Varianten, die auch etwas von Schreibfluß haben,
aber keine Naturstudie sind. So sind sie auch beide ins Buch gewandert.
Später ein zweites mal beginnen mit den selben Bildern würde sicher weiter Möglichkeiten ergeben, da man schon einen Prozeß hinter sich hat. So lernt man für jedes neue Bildpaar dazu.
Die Seerosenblätter haben es pur ins Buch geschafft und waren weitaus
weniger aufregend im Umsetzungsprozeß. Im Vorfeld hatte ich es genau
andersherum erwartet.
Unser Buch füllt sich bei weitem nicht so schnell wie gedacht, aber die immer neuen Herausforderungen machen großen Spaß und die Spannung ist enorm, bis ich sehe, wie meine Partnerin das Thema bearbeitet hat. Denn bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Posts, wissen wir zwei nichts von der Herangehensweise und den Ergebnissen des anderen.
Jetzt geht es auf neue Bildsuche für den nächsten Part.