Stoffspielerei (70) - La Passaglia Quilt

Wie prima das Thema im September - Handgenähtes, endlich habe ich mich wieder an den la Passaglia-Quilt gemacht. Unfassbar, 2017 (!) angefangen voll Euphorie, nachdem ich Bilder von Willyne Hammerstein sah. Sie hatte ein Buch veröffentlicht, dass ich aber nicht besitze. (Inzwischen sind es mehrere.) Damals dachte ich noch an ein 5-Jahresprojekt, haha, da kann ich ja nun schon drüber lachen. Ich hatte es wegen anderer Arbeiten einfach weit weggelegt und gedacht, vielleicht wird es mal ein Kissen. Nun hat mir die Stoffspielerei wieder einen echten Kick verschafft, vielen Dank dafür!!! Das Thema „Handgenäht“ hat Siebensachen zum Selbermachen eingebracht und bei ihr sind alle Beiträge verlinkt .

Wenn ich allerdings in dem Tempo weitermache, wird es wohl etwas zum Vererben.

Im interessanten Bernina-Blog hier gab es Erklärungen zu diesem Projekt, dass es auf ein mathematisches System eines Briten zurückgeht. Spannend!

 

Mein Ansatz war von vorherein nur schwarz -weiß/ rot/grau zu arbeiten. Mein Beuteschema sozusagen, deshalb hatte ich auch eine gewisse Vielfalt da. Um es reizvoll zu gestalten, braucht es aber allerhand.

Die Teile sind aber auch echt winzig und ließen mich verzweifeln. Hier geklebt. Ob ich das je wieder rausfummeln kann?

 

Ich habe mir die Grundschablonen aus Acryl in Originalgröße gekauft, nach denen ich die Papierschablonen zuschneide. Handgemachte Schablonen leiden ziemlich schnell bei der Menge. Da ich das Buch mit der Vorlage des gesamten Quilt nicht besitze, habe ich zu Beginn nur ein paar kleine unscharfe Netzbilder gehabt. Durch das mathematische Raster, kann man sich aber etwas orientieren.

Die vielen Beiträge von Ute, 123-nadelei, zu ihrem Passaglia, helfen mir nun prima beim Weiterarbeiten. Das fertige Stück wird riesig. Schaut euch das unbedingt an.

 

Anfangs habe ich die Schabonen durchgenäht, später gelernt, dass man die Nahtzugabe rückseitig auch spannen kann. Der Faden verbleibt im Stoff und muß nicht rausgetrennt werden. Optimal.

 


So sieht das dann auf der anderen Seite aus.


So lange es klein ist, kann man es gut überall mitnehmen.

 



Ute hat mich noch mal mit einem Schwung grau/schwarz versorgt, worüber ich mich sehr gefreut habe.
Vielen Dank!


Wie sich das alles zusammenfügt, werden wir sehen. Auf diesem Bild, finde ich den roten Stern z.B. viel zu krass vom Kontrast her. Ob das im großen Ganzen auch so ist? Etwas tricky momentan, dass eben weiß nicht weiß ist und man im direkten Nebeneinander die Nuancen deutlich sieht. Das gilt es irgendwie zu vermeiden.

Ich bräuchte wohl einen monatlichen Termin, um kontinuierlich Druck für dieses Projekt zu haben.
Oder habt ihr eine Idee, wie man trotz vieler anderer Projekte, dranbleiben kann?

Freue mich auf die Beiträge der Mitwirkenden und kann erst am Montag zum Schauen und Kommentieren vorbeikommen! Bis dahin! Einen schönen Sonntag euch.

Die Stoffspielereien

Mach mit, trau dich, sei dabei! Die Stoffspielereien sind offen für alle, die mit Stoff und Garn etwas Neues probieren wollen. Es geht ums Experimentieren und nicht ums Perfektsein, denn gerade aus vermeintlich „misslungenen“ Experimenten können wir im Austausch jede Menge lernen. Lass dich gerne vom monatlich vorgegebenen Thema inspirieren und zeig deine Ideen dazu.
Jeden letzten Sonntag im Monat sind die Stoffspielereien zu Gast bei einer anderen Bloggerin. Dabei kommen wir ohne Verlinkungstool aus: Schreib einfach eine Mail oder einen Kommentar mit dem Link zu deinem Beitrag im jeweiligen Blogpost der Gastgeberin. Sie fügt die Links im Lauf des Tages in ihren Beitrag ein - ganz persönlich und individuell.

 

Unsere Nächsten Termine:

  • 29.10.2023: „Mosaik/Bruchstücke“ bei zwisch-en-durch
  • 26.11.2023: „Schneeflocken“ bei Stoffnotizen

  • 12 von 12 September

    Schon haben wir September, aber nach wie vor Hochsommerwetter. Die 12er-Reportage vom
    12. steht an. Da ich oft mit Kamera und Telefonino fotografiere, gab es heute ein Problem, so dass ich  nur auf die Bilder vom Fotoapparat zurückgreifen kann.(Nun konnte ich auch den Rest auffüllen)
















    Sonnenschein und eine große Baustelle sind der tägliche Morgenblick.

     Mein belebendes Frühstück 


    Winzlinge, aber ich muß Kartuschen aufbrauchen, die von vielen Kursen übriggeblieben sind.
    Mühsam, aber ich will sie endlich entsorgen können.


    Während dieser Zeit läuft eine heiße Maschine. Ich habe Bezüge wegen der Milbenallergie bekommen. Ein seltsames Material. Ich hoffe, dass sie wirklich  hilfreich sind.

    Beim Räumen in eine uralte Mappe geguckt. Arbeiten aus dem Studium vor 40 Jahren.

    Fix in den wilden Garten gefahren, nach einer kleinen Reise nachsehen, was die Htze so angestellt hat, aber ich war überrascht wie grün noch alles war. Eine kleine Kornblume entdeckt, die aus der Wildblumenmischung gekommen ist, ist ja immer eine Wundertüte.

    Noch ein paar Besorgungen in der Stadt erledigen.


     
    Trotz der Hitze gibt es die Sportstunde am Dienstag.
     

    Danach der wöchentliche Besuch bei der Schwiemu.

     


    Große Freude- beim Nachhausekommen Überraschungspost von ihr gefunden. Wunderbar passende Stöffchen für meinen Passaglia-Quilt.

    (tja, dieses Foto bleibt verschwunden)

    Zum abendlichen Espresso gibt es Pflaumenkuchen, eigene Ernte - Gartenfreude der besonderen Art.


     
    Nach Sport und Hitze noch ein erfrischendes Bad für die Haare.

    Ich hoffe mein Fachmann löst das technische Problem  und ich kann die fehlenden Bilder auffüllen.Wie immer sammelt die fleißige Caro von "Draußen nur Kännchen" die Ereignisses des Tages. Besten Dank!

    Bunter Freitag

    Die Wärme ist enorm und lieber würde ich irgendwo am Strand mit Meeresbrise rumliegen, ist dieses Jahr leider nicht im Plan. Dafür sind ein paar neue Kleinigkeiten wieder nach Baruth ins Museumsdorf gewandert.


    Demnächst muß ich auch mal wieder  ETSY frisch bestücken. Nadeln für Nähverrückte stehen wieder an .

    An diesem witzigen Stoff konnte ich nicht vorbei, da war die kleine S. noch ganz winzig. Schrift in den Baumkronen und verkleidete Wölfe - fand ich herrlich! Leider gibt es den Laden inzwischen nicht mehr. Ob Corona oder die vielen Netzshops der Grund sind, ich weiß es nicht.

     

    Modell Olga, 4 Jahre, erweitert mit einem Verschluß. Allerdings ist es doch noch sehr reichlich. Naja, besser, als zu klein!

    Restefest von zwei Sträußen und zwei Stengelchen dazugeholt.


    verlinkt bei Friday - Flowerday

     

    Es war einmal ein Oberhemd

    Wer näht, fängt irgendwann auch an weiter- und umzuarbeiten, weil der Stoff so schön war oder Erinnerungen dran hängen. Männeroberhemden sind meist aus feinen leichten Baumwollstoffen, aber gern getragen , gibt es anfällige Stellen. Zu Ururgroßmutters Zeiten wurde der untere Rücken genutzt, um den Kragen oder Manschetten zu erneuern und man hat einfach einen anderen Stoff angesetzt, der dann in der Hose verschwand. Zu Studienzeiten ließen sich solche Hemden noch finden. Diese Zeiten sind lange vorbei. Die meiste Umnutzung von Oberhemden, sind meist Patchworkdecken heuzutage. Vor vielen Jahren gab es zu diesem Thema schon mal eine Stoffspielerei hier. 2015, lang ist es her.

    Auch im Hause KaZe werden aussortierte Hemden aufbewahrt und träumen vielleicht eine Decke zu werden. Ein kürzlich aussortiertes Hemd vom Lieblingsmann erschien mir aber ideal als Bluse für die kleine S.,



    Komplett zerschnitten und beim Schnittauflegen viel rumprobiert. Sollte doch die Knopfleiste bleiben, aber Mädchen knöpfen eben andersherum. 

     


    Zwei seitliche Schlitze und Gummi im Ärmelsaum sorgen für viel Bewegungsfreiheit.

    Schnitt Ottobre:  4/2020 Gr.98

    Bunter Freitag

     

    Kunstsommer in Moritzburg " KUNSTbedarf" im Roten Haus am Dippelsdorfer Teich. Geöffnet an den Wochenenden von 11-17 Uhr bis Ende August. Am letzten Wochenende hatten I. und ich Dienst. Einen kleinen Workshop gab es und viele interessante Gespräche mit Besuchern. Am Abend dann eine Gesprächsrunde zum Thema mit Künstlern und ehemaligen Dozenten der Kunsthochschule.


    Lichtdurchflutet ist man auch immer draußen, auch wenn man drinnen ist.
    Das bewegliche Objekt  - eines der gheimnivollen Stücke vom M.E.Bohley.
     

    Im Erdgeschoß großformatige Arbeiten der Kalligrafin Marí Bohley.



    oben dann Arbeiten der Gruppe Papiergeflüster.
     


    Von den Teilnehmerinnen wurde je ein Motiv für eine Karte ausgewählt mit einem Statment zum Thema Kalligrafie auf der Rückseite. Diese Auswahl allein zeigt schon die Fülle und Spannbreite der Möglichkeiten sich mit Schrift auseinanderzusetzen.


    Eine schräge Mischung aus Resten, Markt und Garten.

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