Stoffspielerei 46 - Indigo in Afrika

Das Thema Arika, welches made with blümchen  für die heutige Stoffspielerei wählte, hatte ich anfangs fast weggestrichen. Ich war selber noch nie dort , kenne nur Dokus und hatte keinerlei Plan. Manchmal ist man irgendwie blockiert. Als ich aber den  Erinnerungspost bei ihr las mit tollen kreativen Stubsern, kam es doch plötzlich aus den Tiefen wie von selbst.



Vor zwei Jahren habe ich im Berliner MEK bei der Textil-und Perlenbörse an einem Stand ein Päckchen von 30 Musterstücken afrikanischer Indigostoffe gekauft. Ich war fasziniert von der Musterfülle. Niemals hätte ich mich in einem Laden für eines entscheiden können.



Auf der Rückseite alle mit Kleberesten waren sie sicher mal in einem Musterkatalog für den Verkauf.



Zusammengelegt ergibt sich sogar die Firma samt Herkunftsland






Alle fast identisch groß, wollte ich den Stoff optimal nutzen und habe mich für ein stumpfes Dreieck entschieden, so dass es kaum Abfall gab. Nun wurde der Spontankauf einem Ziel zugeführt. Wieder ein Kissen, dieses mal für den Arbeitsstuhl.






Die linke Seite finde ich oft genauso  faszinierend.








 


Nachtrag: Unter diesem Link, bitte die Seite bis nach ganz unten scrollen, findet ihr zur Geschichte der Firma und der Stoffe interessante Fakten.


 Noch mehr Ideen zum Thema seht ihr bei Gabi,  danke fürs Sammeln und den Vorabstubser.

Die Stoffspielereien

Mach mit, trau dich, sei dabei! Die Stoffspielereien sind offen für alle, die mit Stoff und Garn etwas Neues probieren wollen. Es geht ums Experimentieren und nicht ums Perfektsein, denn gerade aus vermeintlich „misslungenen“ Experimenten können wir im Austausch jede Menge lernen. Lass dich gerne vom monatlich vorgegebenen Thema inspirieren und zeig deine Ideen dazu.

Jeden letzten Sonntag im Monat sind die Stoffspielereien zu Gast bei einer anderen Bloggerin. Dabei kommen wir ohne Verlinkungstool aus: Schreib einfach eine Mail oder einen Kommentar mit dem Link zu deinem Beitrag im jeweiligen Blogpost der Gastgeberin. Sie fügt die Links im Lauf des Tages in ihren Beitrag ein - ganz persönlich und individuell.

Nach der Sommerpause geht es hier im Blog weiter.

Der nächste Termine
29.09.2019: „Miniatur" bei Feuerwerk bei Kaze https://feuerwerkbykaze.blogspot.com/ 
27.10.2019: "Handweben" bei Schnitt für Schnitt http://schnittfuerschnitt.de/ 
24.11.2019: (Thema noch offen) bei Nähzimmerplaudereien https://naehzimmerplaudereien.com/






Berlin ruft - TEXTIL-ART

Am Wochenende wird es auf der 15. Textil- ART in Berlin wieder bunt und hoch hergehen.
Hier gibt es alle Infos über  Aussteller, Workshops, Modenschau , Gewinne ect .


Ich werde mit einem Stand  dabei sein im großen Saal in der vierten Etage. Es begleiten mich u.a. feine bunte Stecknadeln, Patchworkperlen und eine Garnrollenkette - natürlich alles aus Glas.





Vielleicht sehen wir uns ! Ich würde mich freuen.

nichts verschwenden

 - und schon gar keinen Kaffee! Von einer Familienfeier blieb ziemlich viel Kaffee übrig, ab damit in den Kühlschrank für Eiskaffee. Dann war es aber plötzlich wieder richtig kalt und ich vergaß die abgefüllte Flasche. Zum Entsorgen natürlich viel zu schade, so habe ich einen halben Liter Kaffee zu einer schreibbaren Consumé eingekocht . In einem flachen Topf dauert es circa 20 min.1 1/2 Fäßchen ( hebe ich meist von aufgebrauchten Tuschen auf ) sind es geworden. Flüssigkeit zum Schreiben muß sehr pigmentreich sein, damit man etwas erkennen kann. Sie ist heller als Walnußtinte, die ich hier mal gekocht habe.










Ein Minispritzer Essigessenz macht die Tinte haltbar (hochprozentiger Alkohol tut es auch )und so kann man nun mit schönem Braun schreiben . Trotz der Spur Essig, duftet es köstlich beim Schreiben, ein Genuß, der befügelt!!! Haben doch Wissenschaftler festgestellt, dass schon Kaffeeduft munter macht!



Mit starkem Espresso würde der Ton sicher kräftiger ausfallen , aber der wird bei uns immer alle.

Heute geht es damit um creadienstag



Texturen der Natur (3)

Wieder haben wir uns - ulkau und kaze- bei unserem Jahresprojekt zwei eigene Fotos vorgenommen, zu denen wir unabhängig voneinander arbeiten. Dieses mal eine Detailaufnahme - Nr. 5 der Stamm einer Palme und Nr. 6 eine wunderschöne stattliche Kiefer, die uns in Kassel ins Auge fiel.

Sich heranzutasten mit verschiedenen Werkzeugen macht Spaß. Nach wie vor nutze ich die Farbe, die mir die Natur gibt, obwohl mein Ziel ist, es davon unabhängig zu schaffen.


Holz, Pilotpen, Autmatik-Pen und Plakatfeder mit verschiedene Tuschen und Beizen waren im Spiel.



Da ich letztendlich mehrere Varianten behalten wollte, weil es so vielschichtig ist der Palme zu begegnen, habe ich diese dann auch ins Texturenbuch geklebt. Obwohl es noch wenig skriptural anmutet, hatte es beim Arbeiten Schreibcharakter.










Die ersten Versuche für die Kiefer auf losem Papier, aber dann der große Moment für mich - direkt ins Buch! Davor bin ich ein paar Runden wie ein Tiger durch die Wohnung. Dann war es ein tolles Gefühl sich überwunden zu haben und ist eben endgültig, drin ist drin !








Luftig sollte es werden und so sieht meine Seite nun aus.

Ich freue mich nun riesig auf Ulrikes Post, um zu sehen wie sie unsere ausgesuchten Bilder umgesetzt hat. Auch wenn wir insgesamt langsamer vorankommen, als ursprünglich gedacht, macht es mit jedem weiteren Bild doch Lust auf mehr.


Ich wünsche frohe Pfingsttage in der üppigen Natur  und immer schön die Augen offenhalten für alles, was sie uns gibt, wenn wir sie denn lassen und ihren Kreislauf nicht beschädigen.

Kaffeesäume oder - träume

Bordüren klingt irgendwie etwas angestaubt, weil das Wort  nur noch wenig benutzt wird  oder man es mit historisierenden Elementen verbindet. Im meinen alten Handbuch der Ornamentik ist vermerkt:  eine Bandverzierung, oft  am Saum. Säume ist ein sehr weit gefasster Begriff und ich habe heute zum neuen Monatsstart des MM bei der Müllerin den von einem Kaffedeckchen gewählt.
Wird das überhaupt noch praktiziert? Als Kind mit Oma im Café war so etwas immer unter der Kaffeetasse, aber da hatten auch die älteren Damen noch Hut auf während des Besuches dort. Tja, daran erkennt man , dass man schon drei Tage älter geworden ist.





























und zum Kaffeerundumnutzung und Papier gibt es in Kürze etwas zu zeigen.
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