Novemberlicht
Stoffspielerei Nr. 6 Origami
Ganz so experimentell bin ich dieses Mal nicht, sind wir doch in einer Zeit im Jahr angekommen, wo ich etwas konstruktiver vordenken muß und nicht nur so vor mich hin probieren kann. Das Tochterkind hat ein T-shirt in Streifen mit einer eindeutigen Origamifaltung - leider kein Foto- das möchte ich irgendwann mal aufgreifen und anders umsetzen, aber heute gibt es einfache kleine Täschchen. Mal nicht aus dem bisher verwandten Glencheckkaro.
Aus dem klassischen Origamiquadrat kann man ganz leicht eine Art Becher falten. Als Kinder haben wir das schon gemacht ( da wußte ich noch nicht, dass das Origami heißt) und haben einen Faden mit einer Holzperle daran gebunden. Nun mußte man die Holzperle mit Schwung in den Papierbecher befördern.
Genau diese Form habe ich aus Stoff genäht und wenn man die hintere Hälfte nach vorn umklappt, hat man einen Taschendeckel. Mit Glasperle oder Knopf kann man sie verschließen.
Als Geschenk für eine Schriftliebende kam das erste Mal der Schriftstoff, den ich zu Textil-ART in Berlin erworben habe zum Einsatz.Der Unistoff ist Mangelleinen bzw. schwarzer Velvet. Die sind recht dick insgesamt, bei zwei dünnen BW-Stoffen ist die Faltung leichter zu nähen. Eine ganz exakte Anleitung zum Nähen findet man bei perlenspiegel.
Mal sehen, was bei den Mitstreiterinnen so passiert ist. Ich freue mich auf den virtuellen Spaziergang .
Doodlingprojekt
Zu dieser Zeit liegen hier immer eine Menge Projekte um mich heum, die alle möglichst gleichzeitig bearbeitet werden möchten. Meist auch aus verschiedenen Materialien. Vielen Dank nochmal an alle für die netten Kommentare zur Bäumchenaktion.
Momentan arbeite ich an einer ganz spannenden Sache zu der ich mich mit neugieriger Begeisterung beworben habe. Jutta Hellbach startete mit Bernina ein Doodlingprojekt bei dem sie 16 Mitstreiter suchte.
Sie hat große Flächen bedruckt, die so schon sehr attraktiv sind (fast zu schade) und diese sollen nun per Stift und Faden und Maschine weitergestaltet werden - gedoodelt. Gesponsert wird diese Aktion durch Bernina und Jeromin und auf dem Blog von Bernina begleitet, wo Ihr auch nachlesen könnt.
Jutta Hellbach will später aus allen Quadraten etwas Neues entstehen lassen. Wir sind alle gespannt wie sich Anfang und Ende unterscheiden/ähneln/verändern, Beobachter einer gemixten textile Metarmophose.
Das ist mein Ausgangsquadrat.
Momentan arbeite ich an einer ganz spannenden Sache zu der ich mich mit neugieriger Begeisterung beworben habe. Jutta Hellbach startete mit Bernina ein Doodlingprojekt bei dem sie 16 Mitstreiter suchte.
Sie hat große Flächen bedruckt, die so schon sehr attraktiv sind (fast zu schade) und diese sollen nun per Stift und Faden und Maschine weitergestaltet werden - gedoodelt. Gesponsert wird diese Aktion durch Bernina und Jeromin und auf dem Blog von Bernina begleitet, wo Ihr auch nachlesen könnt.
Das ist mein Ausgangsquadrat.
Hier ein Ausschnitt von dem sehr reizvollen Druck.
und hier ein ganz kleines Häppchen von dem Beginn meines Reinarbeitens.
Nächste Woche möchte ich fertig sein, aber wie es dann aussieht, kann ich Euch erst später zeigen.
Bin selber ganz neugierig. Für mich der schwierigste Punkt : Wann höre ich auf? denn man kann es ja fast unendlich treiben.
Bäumchen am Baum
Die Zeit der immergrünen Bäume ist angebrochen und amberlight hat hier zu einer Aktion Blogger-Baum aufgerufen .Im Museum an der Köpckestraße stehen jährlich zum Jahresende in den Räumen viele immergrüne Bäume mit den verschiedensten handgemachten kleinen Objekten. An den Wochenenden konnte man dann Kunsthandwerkern zusehen , die u.a. Spanbäume oder Reifentiere fertigten und kann selber mitmachen oder Märchen zuhören. Für Kinder ein feiner Museumsbesuch in der Adventszeit.
Durch die letzte Stoffmanipulation bin ich auf eine Idee für diese Aktion gekommen und wollte ein Bäumchen in der Chenille-Technik probieren. Glücklicherweis hatte ich diverse grüne Quadrate im Fundus und habe mich für 3 und 4 Schichten entschieden.
Einmal aufwärts und einmal waagerecht zum Baum sollte der Effekt sein.
Nach dem Waschen sahen diese Teile dann so aus. Jetzt mußten sie noch irgendwie Baumform bekommen.
Bei der rechten Variante habe ich dreimal die Lage gekippt genäht, weil ich dachte, dann blitzt der untere Stoff besser, aber letztendlich sieht es irgendwie schlampig aus.
Wie das mit dem Zusammenähen am besten klappt, habe ich an diesem schlichten Teil ausprobiert, den nun lauter verschiedene Perlmuttknöpfchen schmücken.
Tut mir leid, ich habe keine Ahnung, was das soll . x-mal probiert, google lädt das immer gedreht hoch, egal was ich anstelle!
Das sind jetzt meine drei Experimente für das Bäumchen am Baúm-Projekt. Eine Schlaufe o.ä. muss natürlich noch ran, aber bei den vielen Schichten, bei der Seitennaht waren dann 8 , hat das Maschinchen schon gestöhnt, deshalb konnte ich vorher keine einarbeiten. Gestopft und "gedeckelt sind sie und die mittlere Variante finde ich überraschend gut.
Kofferecken
Dami der Stand schön stabil ist, wollte ich so kleine Kofferecken nähen. Schwarzes Kunstlackleder fand sich als Rest im Bestand, aber dass ich damit so kämpfen müßte, darauf wäre ich vorher nicht gekommen. Es rutschte und glibberte und gar nix mit Nähen. Selbst Handraddrehen, Stich für Stich brachte kein Ergebnis. Kurz vorm Aufgeben habe ich dann einfach den Kreis aus Papier geschnitten, drübergelegt und dann hat es endlich geklappt. Danach mußte nur noch das Papier abgepiepelt werden.
Bei größeren Formen müßte man es sicher ankleben, sonst rutscht es. Irgendwo habe ich mal etwas von Teflonfüßen für die Maschinen gelesen. Hat da jemand Erfahrung? Das müßte doch gut haften, oder?
Schnee verkehrt
Schneeflocken in schwarz auf Mondscheinglas. 2,5 cm. Der Himmel sah heute schon wieder nach Schnee aus, aber es war zu warm dafür.
Wenn Flecken ein Eigenleben führen
Ich hoffe die Empfängerin bekommt sie auch, denn die letzte aus eigener Werkstatt kam nie an, aber mail-art
in einen Umschlag stecken widerstrebt mir , denn Blessuren des Postweges haben auch ihren Reiz.
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