
Nüsse sammeln macht Spaß, aber noch mehr, wenn man aus dem sogenannten Abfall, den herrlich verschrumpelten, ehemals grünen Schalen auch etwas Feines machen kann.

Etwa einen Tag lang diese Schrumpeldinger einweichen,

auf- und etwas einkochen,

geeignete Gläser vorbereiten,

einfüllen und beschriften und fertig ist ein schöner Vorrat an Walnußtinte. Zum Schreiben, Zeichnen und Grundieren. Sie ist lichtecht - gaaanz wichtig, hat einen angenehmen Braunton und ist antibakteriell. Deshalb hoffe ich auch, dass die Tinte haltbar ist ohne chemische Zusätze. Instrumentenbauer kennen diese Farbe wohl schon seit Jahrhunderten, denn sie wurde zum Beizen ihrer musikalischen Hölzer benutzt.
Und ich nehme an, dass die Wollfärber unter Euch damit auch schon Versuche gemacht haben.
Vielleicht probiere ich mal eine Batik damit, aber dafür werde ich wohl noch mal einen längeren Herbstspaziergang machen müssen.