Blicke durch die Jahrzehnte begeistern sicher nicht nur Fotofreaks, sondern auch Vintagenäher, denn Inspiration sind Fotos, als auch etliche ausgestellte alte Modejournale allemal.
Der begleitende Katalog ist eine Wucht.Von Man Ray über Newton bis Testino sind alle Größen in diesem Metier vertreten.
Die grafische Klarheit und Tiefe der alten schwarz-weissen Gelatinebilder begeistert mich immer wieder und der inszenierte Aufwand , jenseits digitaler Manipulation.
Dieses Foto von 19 44 von ... ist eines von zwei Plakaten zur Ausstellung . Das zweite Plakat schmückte dieses Foto.
Was in der zeitlicher Folge auffällt, war eigentlich nicht die Körperform, sondern, dass die Models zunehmend jünger wurden. Die Intensität des Ausdrucks läßt dadurch in meinen Augen eindeutig nach. Das wird dann durch andere Dinge/Effekte kompensiert.
Deine Beobachtung zum Alter finde ich ja sehr interessant - aber du hast recht, wenn ich ein paar Bilder gedanklich Revue passieren lasse. Früher wurden wohl eher Damen ab 25 abgelichtet, die damit altersmäßig auch den Käuferinnen der Luxusmode entsprachen. Es wäre mal interessant zu erforschen, wann das aufgehört hat.
AntwortenLöschenviele Grüße!
Danke für diesen Bericht - obwohl ich ja wenig Kleidung nähe, hast du mein Interesse geweckt! Da fühle ich mich gleich wieder ertappt als "unmodisch" hier sitzend in Jeans, langärmeligen Tshirt und Wollstrickjacke... :)
AntwortenLöschenBequeme Grüße
ui, wie spannend...hab ja noch ne woche frei...
AntwortenLöschenlg katrin
Danke für den Hinweis. Wie gut, alle zusammen decken wir am Ende die für uns Textilaffine interessanten Ausstellungen ab. Von der Fotoausstellung hatte ich leider auch erst vor Kurzem erfahren, nun werde ich es wohl nicht mehr schaffen. Aber das Bild macht wirklich Lust auf einen Besuch!
AntwortenLöschen(Kämpfe mich gerade durch die Kurtisanen. Hut ab, dass du das alles gelesen hast).
Schön, dass Du die wirklich sehenswerte Ausstellung ansprichst. Ein wenig monopolistisch ist sie allerdings schon, diese Schau, da ausschließlich Fotos aus dem Condé- Nast-Verlag gezeigt werden. Nicht alle bedeutenden Fotografen werden dort ins Bild gerückt, schon gar nicht alle Fotografinnen. Lillian Bassman arbeitete für die Konkurrenz von Vogue, für Harper´s Bazaar, deshalb wird sie in der Condé- Nast-Ausstellung nicht gewürdigt. -- Mitte November wird Lillian Bassman eine Ausstellung im Grassimuseum in Leipzig gewidmet.
AntwortenLöschenBeste Grüße von Pepita