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Erstens kommt es anders und ....

 ...zweitens, als man denkt. Dieser alten Spruch hat komplett die letzten Wochen durcheinandergewirbelt.
Eine Sommergrippe mit in den Kalligrafiekurs geschleppt und darauf Corona am Flughafen mitgenommen. Das war eine echt doofe Kombi.
So sind die "Tage der Kunst" in Pirna leider ohne mich gelaufen und den 12tel-Blick hat es auch wieder erwischt. Wegen Quarantäne konnte ich nicht vor die Tür.

Erfreut hat mich die handgemachte Post von Tomke als Tausch gegen alte Porzellanschilder, einem überraschenden Flohmarktfund.



Sei herzlich bedankt für die Sommerfische.


Es sind vorrangig weiße Schilder, die ich nun habe. Ich bin sehr gespannt , ob ich es schaffe etwas davon zu beschreiben? Wenn jemand Erfahrung auf diesem Gebiet hat, würde ich mich freuen davon zu erfahren. 

Beschrieben wurden diese Porzellanteile sorgfältig per Hand, ob aber tatsächlich danach noch mal im Ofen gebrannt wurde, weiß ich nicht und könnte mir auch vorstellen, dass es nicht nötig war.

Gedankengarten - Gartengedanken

Bei der diesjährigen Frühlingspost, initiert von den zwei Post-Kunst-Werk-Frauen Tabea und Michaela, geht es um einen Gedankengarten. Sehr viele Gedanken treiben uns in diesem Frühjahr besonders um. Da für mich unser kleiner Garten als grüner Rückzugsort die Möglichkeit bietet, den Kopf zu befreien von zu schwerer Last, ist aus dem Gedankengarten  nun Gartengedanken geworden. Ein Wortspiel, welches mir sehr gefällt.

So wunderbare Zitate von klugen Köpfen aus verschiedenen Zeiten zum Thema Garten wanderten so in die kleinen Büchlein.

 




Mehrere Tage habe ich grüne Blätter fabriziert, immer wieder anderes probiert und Farbe gemischt. Aus einem Projekt mit Kindern gab es noch eine große Flasche Laubgrün, ein etwas lascher Ton, der mit allerlei Tuschen versetzt wurde. Ins Nasse oft reingearbeitet, was Haus und Hof so bieten.
















Unterschiedliche Papiere habe ich benutzt, keines gleicht dem anderen wirklich.
















Zum Pressen hilft Großpapas Kranich.
















Dann wurde mit Tuschen geschrieben, geklebt und geschrieben und geschrieben....

















geschrieben















...bis mir die Feder zerbrach! Das ist mir echt noch nie passiert! Ok, eine meiner Lieblingsfedern. Zwei Stück besitze ich davon noch. Alte Federn sind Schätze für mich, meist werden sie so nicht mehr hergestellt .






























ein paar offenen Seiten


















 Der fertige Reigen der Gartengedanken.

 




























Noch grün verpackt und verschickt. Ich war spät dran, Ostern war zu dicht gepackt und wie immer verschätze ich mich . Nun hoffe ich, das sich alle in der Gruppe und meine Tauschpartner daran erfreuen können.

Wie immer bei diesen Aktionen ist man fasziniert von der unterschiedlichen Herangehensweisen und der Ausarbeitung des Themas, was eindeutig den großen Reiz ausmacht.

Vielen Dank für eure immer wieder schönen Ideen und die Mühen der Organisation ihr Zwei!








KALLIZINE N° 5

Ein Kalligrafie-Projekt welches Birgit Gramsch ins Leben gerufen hat, macht bei Instagram bei Freunden des schönen Schreibens die Runde. Monatlich kann man sich anmelden und man bekommt dann drei Begriffe - eine Zeit/Kunstrichtung, ein Werkzeug und einen Zitatenspender. Auf einem A4-Blatt, welches zum Minibuch gefaltet wird, darf dann der Extrakt der Ideen untergebracht werden. Es gibt kleine Gruppen, an die versendet wird.

Im Oktober, bei Kallizine Nr. 5, war ich dabei und es sollte Bock of Kells, Goethe und Bandzugfeder vereint werden. Eine ziemlich verschärfte Mischung wie ich fand. 2014 habe ich schon mal hier von einem Kurs berichtet, der genau dieses Buch als Inspiration hatte. Nach wirklichen Quellen muß man sich erstmal umsehen. Aber ich war so von der ornamentalen Ausstattung fasziniert, dass dies der Hauptideengeber wurde und nicht die Schrift. Die Vielfalt der Ornamentik ist einfach unbeschreiblich. Allerdings habe ich den Zeitaufwand verwebte Bänder zu zeichnen stark unterschätzt. 

















Was hier so groß aussieht, ist relativ klein. Das Minibuch aus einem A4-Blatt, ergibt 8 Seiten, die zu gestalten waren. Als Goethezitat habe ich" Mit dem Wissen wächst der Zweifel" gewählt, was in jeder Zeit aktuell ist.


Aus einem gefundenen R habe ich ein K werden lassen.
















Zum Schluß patiniert, um es etwas nach Pergament aussehen zu lassen.


Ein kleines Ornament auf dem Umschlag für die Vorfreude der Empfänger.

 

Insektenfrühling Collagraphie Making- of

Da sicher alle Frühlingsbriefe wohlbehalten eingetroffen sind, möchten ich mein Making- of präsentieren. Finde ich es doch selbst  immer sehr spannend zu sehen ,wie andere zu ihren Ergebnissen gekommen sind. Oft sind ja auch Umwege und Fehler absolut lehrreich.

Mein Thema sollten Fliegen sein, von denen es ganz bezaubernde gibt. Die Schwebfliegen liebe ich z.b. sehr und als meine Inspiration diente die zweifarbige Raupenfliege, die ich vorher gar nicht kannte.












Nach Studium des Themas im Netz wollte ich es mit der Kartonvariante probieren, die eigentlich mit der Collagenidee nicht so viel zu tun hat und eher dem Tiefdruck nahe kommt. Dieses schichtenweise Abziehen des Kartons reizte mich. Voller Naivität habe ich gedacht, dass Einsprühen mit Haarlack Sorte strong für leichte Druckfarbe reichen würde. Weit gefehlt! Es löste sich auf und war stellenweise unbrauchbar. Danach habe ich versucht diese Fliege collageartig aufzubauen.















Eine annähernd gleiche Höhe zu erreichen war der Plan. Papier in Schichten und alle möglichen Materialen wurden getestet. Papier, Obstnetz, Strick, Tapete und Spitze kamen zum Einsatz.















Danach habe ich alles mit grauem Gesso versiegelt, was wirklich gut funktionert hat. Links oben ein Feuerkäfer aus Moosgummi und Käseplatte, aber der Druck war leider nicht überzeugend. Gedruckt habe ich mit wasserlöslicher Linoldruckfarbe.
















Durch das Gesso konnte man immer wieder neu ergänzen, das war wirklich standhaft und hat jegliches Wischen und Abwaschen gut abgehalten.

Die anderen Seiten wollte ich auch bedrucken, aber es war dann doch klar, mehr als zwei Seiten von vier drucken, geht schwer. Klappt der eine Druck, wurde der andere nicht so top.etc. So entschloß ich mich auf separates Papier zu drucken und zu kleben. Flügel der Insekten begeistern mich immer wieder, ich finde sie wahnsinnig faszinierend.

 

 

Einmal mit Strukturtapete und einmal unterfütterter Safttetrapack, damit man Vertiefungen setzen kann.
Gedruckt auf Butterbrotpapier und Durchschlagpapier der Schreibmaschine. Hier kommen immer uralte Schätzchen zum Einsatz.
















Getrocknet, gebügelt und beschnitten.

In den Tagen der Postkunstaktion muß meine Familie wilde Papierberge und Farbe an ungewöhnlichsten Stellen in der Wohnung aktzeptieren.
















Den Rahmen der Flügelseite bildeten Texte in Kurrent.


Von einer andere Flügelseite gibt es nur ein Bild vom Gessodruckstock.


 


 

Eine abenteurliche Aktion von Tabea und der Müllerin - alias PostKunstWerk, die Stoff für weiteres birgt. Besten Dank an euch für die schon lange Tradition dieser Aktionen, die Ideen und Organisation !Von den schon erhaltenen Insektenpösten demnächst . Ich freue mich schon aufs Binden.

Zwei Exemplare zum Tausch hätte ich noch, nicht ganz fleckenfrei durchs wilde Drucken. Wer mag, kann sich hier melden.



Sommerpost 2020 - eine Briefmarke entsteht

Die Postaktion von Michaela und Tabea in diesem Sommer war eine witzige und spannende Idee, bei der schnell klar war, ich bin dabei. Da ich zwar das Meer über alles liebe, mir aber klar war, das wird  DAS große Thema sein, wollte ich gern etwas mit Augenzwinkern machen. KAZE schickt Katze.

 

Die Idee kommt meist schnell und am Anfang steht immer eine Zeichnung. Mit Bleistift arbeitet es sich allerdings einfacher, als mit dem Messer in Gummi. Da muß man doch einiges beachten.

 



 

 

 

Stück für Stück angenähert, gearbeitet habe ich mit einem Skalpell und einem uralten Linolmesser. Kleine Rundungen sind eine echte Herausforderng.



Gouache- Preußischblau angerührt, so dass man mit der exakt gleichen Farbe auch den Text in den Schwanz schreiben konnte.

 


 Gedruckt auf Karton, sollten sie unbedingt einen richtigen Briefmarkenrand bekommen. Der Kauf einer Schere im Vorfeld erwies sich als totaler Reinfall, also mit einem Lochstanzer Loch für Loch ans Werk. Das ging dann nicht in einem Rutsch, weil die Hand irgendwann streikt.


 


Für die Präsentation meiner Briefmarke "Nachts sind alle Katzen blau"  mußte noch die Sommernacht am Meer entstehen.

































Die Strandkatze  fertig zur Abreise.







Meine Post war eine wöchentliche Freude und herrlich verschieden die Art und Weise wie die Marken angereist kamen. Herzlichen Dank nochmal an alle der Gruppe 15! Unter trebeun (kaze) alle aufgeführt.


Mein Extra - Tauschpartnerinnen Ulkau, schreibtischwelten, Ursula und federpinselschere

Am Anfang dachte ich noch, ich werde mir eine kleines Briefmarkenalbum machen , aber inzwischen denke ich, dass sie als Einheit bewahrt werden sollten.

Stellvertretend zeige ich euch diese Markenpräsentation von Ruth (leider ohne Blog oder Insta) und Monique , @from_rocky_beach etwas genauer. Wenn man diese Marken separieren würde - das geht einfach nicht! Mal sehen was mir dazu einfällt?

 

Begeistert hat mich auch die Vielfalt der Briefmarkenränder. Gedruckt, gelocht, gerissen, gezeichnet.....eine Teilnehmerin hatte komplett gestanzte Briefmarken. Ich bin immer wieder überrscht, was es so alles gibt. 

Herzlichen Dank für die Sommerpostaktion!





Adventspostaktion - mein Lieblingsrezept

Als spätes Mädchen gibt es erst jetzt den Bericht über das WIE der Adventspostaktion. Ein schönes Thema, was sich Tabea und die Müllerin ausgedacht hatten. Zuerst stand das Sammeln der Karten an. Ich habe alles genommen, was Haus und Hof hergaben, teilweise dann mit Packpapier beklebt, denn das war ja Grundthema. Weiß, schwarz und eine Farbe auf Kraftpapier fand ich ideal für mein Rezept




Die erste Aktion war Rand stricheln , dann die Orange in Aquarall und  stempeln. Der Löffel ist aus Moosgummi geschnitten, in weiß gedruckt und wurde teilweise noch bearbeitet.




























Die Zutatenliste schreiben.













So sah dann die fertige Ladung auf der Schauseite aus, jede etwas anders und wie schon mal passiert, habe ich die eigene Karte auch verschickt. Tja, da muß ich wohl noch mal ran, oder lass ich es?



Und hier nun die herrliche Mischung, die bei mir über die Zeit eingetroffen ist. Eine ganz appetitliche Rezeptsammlung verschiedenster Dinge. Auch 4 Bonus-Karten gehören zu meinem Schatz, für die ich mich noch mal extra bedanken möchte!

Inzwischen habe ich mich entschieden dieses mal kein Buch daraus zu machen, sondern eine kleine Kiste zu bauen, damit man schön einzeln die Rezepte entnehmen kann. Eines habe ich sogar schon im Dezember probiert, die Gewürzkekse von Ghislana. Dank an die zwei Organisatorinnen!!!!




Und so sahen sie bei mir auf dem Blech aus, ein wenig zu eng gelegt, so dass sie Hexis wurden.

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