Unser Langzeitprojekt "Texturen der Natur" geht heute in die zehnte Etappe. Wieder stehen zwei Fotos als Inspiration für unser Arbeiten.
Von Frau Ulkaucards stammt das Foto des schönen Stachelschweinkleides
und ich habe von einem Sizilienurlaub einen ficus marcrphylla beigesteuert, ein riesiges sehr beeindruckendes Exemplar.
Begonnen habe ich mit den Borsten, die so schön grafisch sind, was mir immer entgegenkommt.
Anfangs stand die Idee die Borsten skriptural zu erfassen, aber evtl. war ich zu ungeduldig, so dass ich es verwarf.
Mit der nächsten Idee war ich eher einverstanden, zumal sie den Rythmus der Musterung der Borsten gut trifft. Es geht uns ja darum die Regelmäßigkeit bzw. unregelmäßig gewachsene Dinge zu erfassen in einer Art Abstraktion.
Noch etwas dichter gearbeitet ist es nun im Buch gelandet.(durch Anklicken lassen sich fast alle Fotos vergrößern.)
Den sizilianischen Baum zu erarbeiten war sehr anders, zumal er nur partiell Strukturen aufweist, die sich ähneln. Es ist ja ein Gebilde von unterschiedlichen Partien, obwohl alles etwas Fließendes hat für mich. Das brachte mich auf die Idee mit Pinsel und viel Wasser zu arbeiten.
Die mönströsen Verästelungen sind sehr beeindruckend. Leider weiß ich nicht ganz genau wie alt dieser Baum ist. Auf alle Fälle ist er der Älteste in Palermo und erzählt hier seine Geschichte.
Nach einigen Versuchen habe ich mich für diese Variante entschieden. Es kommt dem Naturstudium wohl näher als der Abstraktion, aber unser Arbeiten ist und bleibt ein Lernprozeß.
Nun wird es für mich wieder äußerst spannend wie meine Texturen- Partnerin Ulrike weit enfernt die gleichen Bilder interpretiert hat. Unabhängig voneinander arbeitend, zeigen wir die Ergebnisse euch und uns gleichzeitig. Ich freue mich schon auf die nächste Etappe !
Ah, ein Feigenbaum ist es also, das hattest du mir gar nicht erzählt vorher, und wie schön, dass du den link eingestellt hast.
AntwortenLöschenEs ist ja wirklich ein unglaublich beeindruckendes Exemplar- und wir beide hatten hier wieder einmal eine ganz ähnliche Idee der Umsetzung! Wobei es dir gelungen ist, auf Farbe zu verzichten. Das fällt mir noch ziemlich schwer oftmals.
Ganz begeistert bin ich von deinen Stachelschweinborsten! Das sieht supertoll aus in dieser grafischen Lösung!
Ich freu mich so, dieses jedes Mal neu spannende Projekt mit dir zusammen zu erleben und bei jedem weiteren Foto wieder neue Erfahrungen zu sammeln!
Auf zu den nächsten Bilder!
Ganz liebe Grüße - Ulrike
Ich habe gestern noch recherchiert über den Baum. Da so riesig, mußte er einfach berühmt sein.Als wir uns entschieden hatten, wußte ich noch nichts darüber. Ich hätte nicht gedacht, dass so mal ein Ficus aussehen kann, da ich nur welche vom Fensterbrett kenne.
LöschenAuch bei dir so ergreifende Texturen! Die skripturalen Stacheln finde ich überraschend und deshalb super. Eine Herausforderung, die grafischen Stacheln und den fließenden Baum nebeneinander zu bearbeiten. Ein tolles Spannungsfeld, jedes Mal wieder.
AntwortenLöschenElvira
Es freut mich, dass du unser Tun begleitest.
Löschenund beides könnte ich mir sofort an der Wand vorstellen ...
AntwortenLöschenEcht, das gefällt mir natürlich, danke!
LöschenGroßartig wieder einmal! Ich mag, was ihr da treibt.
AntwortenLöschen❤️lich
Astrid
Das macht wieder richtig Freude euch bei der Umsetzung eures Projekts zuzuschauen. Ganz toll auch deine beiden Werke... Schon die Fotos waren ja einfach irre besonders... Liebe Grüße Ghislana
AntwortenLöschenauch deine umsetzungen finde ich großartig und kann auch nicht sagen, welche von beiden mir besser gefällt. das fließende, weiche vom ficus ist so toll geworden, man bekommt das gefühl, fast mittendrin zu stehen. die stachelschweinborsten sind auch ganz toll. schön, wie du den schwarz-weiß-effekt herausgearbeitet hast.
AntwortenLöschenwieder mal eine super kooperation und ein toller beitrag von euch beiden.
liebe grüße
mano
So schön, ein neues Texturen-Kapitel! Ich freu mich immer so, wenn ich das auf der Blogliste entdecke.
AntwortenLöschenIch kann mir gut vorstellen, dass ihr oft hin- und her gerissen seid, welche Technik das spannendste Ergebnis gibt, und es gibt so viele Möglichkeiten. So toll deshalb, dass ihr das immer zu zweit macht. Bei 20 Leuten hätte man wohl 20 verschiedene Ergebnisse.
Ich mag, wie du bei den Stachelschweinborsten den schwarz-weiß-Rhythmus aufgegriffen hast, und beim Baum die Linien erspürst.
Liebe Grüße
Christiane
Wie hätte da früher der Lehrer in der Schule gesagt: "1 mit * ;-))
AntwortenLöschenSowas mache ich auch gerne!!
Schönen Gruß,
Luis
Wow, toll. Dieser Baum ist atemberaubend und deine Umsetzung hat etwas mystisches. Die Stachelschweinborsten fand ich auch kalligrafiert schon gut, aber die kurzen Linien erfassen das Bild noch besser. Tolles Projekt!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
ela
beaucoup de patience et d'observation pour ces interprétations des images * les piquants du porc-épic sont si bien rendus avec l'idée d'alterner les nuances * et l'arbre à palabres est magnifique * l'encre est tellement bien maîtrisée * j'adore ces tons qui rendent bien la physionomie de cet arbre superbe !
AntwortenLöschenbon weekend !
ich mag sehr das Bild des Bäumes. So toll !
AntwortenLöschenDieses Euer Projekt ist ein Augenweide, immer wieder und ich freue mich immer genauso über die fertigen Umsetzungen wie die Wege dorthin. Die Borsten sind so lebendig! Großes Kompliment - wie für alle Texturen! Liebe Grüße, Eva
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