Als Untergrund habe ich eine uraltes fabrikneues Stück Denim gnommen aus einer Zeit, als ich Jeans-latzhosen für meine Kinder genäht habe, weil nicht daran zu denken war, so etwas kaufen zu können. Die Unterschiedlichkeit der Blautöne gefällt mir sehr. Das inspiriert gleich zu Neuem.
Danach folgt erst mal Fleißarbeiet mit Diagonalen nähen und schneiden.Prfis haben dafür ein extra Teil. Ich habe schnöde mit Schere geschnitten. Bei größeren Objekten gibt da Blasen frei Haus.
Nach dem Gang in der Waschmaschine,ergab sich unteres Bild . Eigentlich ganz witzig, aber doch zu weit auseinandergenäht, da habe ich mich etwas verschätzt. Als Fläche finde ich es trotzdem gut, aber das Ziel war eine Rolle zu machen. Dann wird aber die sichtbare Flächer viel kleiner und es sieht nur noch schnuddelig aus. Also das Ganze nochmal. Zum Glück ist ja noch genug übrig, aber zum heutigen Termin nicht mehr schaffbar.
Ein Teil wollte ich noch mit anderen Untergründen probieren und dieses Mal schön eng genäht. Nur fiel mir nach der Hälfte ein, dass eigentlich der Druck die Basis sein sollte und das Köperkaro in der Mitte, zu spät!
Über das Ergebnis war ich aber dann doch erfreut, es hat genau den erwünschten Fluffieffekt. Und alles war in der Waschmaschine bei 40°C ! Trockner ist nicht zwingend nötig, was man ab und zu so liest.
Hier im Detail schön zu sehen, haptisch sehr angenehm. Das wird eine kleine Tasche und das große Stück wird eben nochmal genäht, deshalb gibt es heute hier, wie so oft, lauter angefangene Ideen statt End- produkte.
Unsere Aktion sammelt heute Frau Machwerk, bei der ihr dann noch mehr Beiträge zum Thema entdecken könnt. Viel Vergnügen und einen schönen fluffigen Sonntag!
Wenn ich so viel Jeans sehe, denke ich immer an meine lang zurückliegende Studienzeit zurück. Ursprünglich wollte ich zum Thema "Recycling von Jeans im Rahmen von Patchwork" meine Examensarbeit schreiben. Obwohl sich bei mir die Tüten sammelten kam es dann anders. Jetzt hast du quasi meine Arbeit "geschrieben". Nur viel, viel einfallsreicher und natürlich im besonderen KAZE-Stil.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße
Tally
Ja, ich habe zuerst auch viel zu weit auseinandergesteppt- bei dir schaut das mit den grafischen Patches aber trotzdem gut aus. Das würde ich noch irdendwie weiterverarbeiten....
AntwortenLöschenAber das letze Stück ist überzeugend, gut zu wissen dass man für Jeans keinen Trockner braucht!
Das sieht sehr spannend aus..., und vor der Fleißarbeit habe ich ja höchsten Respekt. Wie so manchmal bei dir hin, möchte ich nun am liebsten gerne auch zugreifen, also auch haptisch höchst interessant! Lieben Gruß Ghislana
AntwortenLöschenUnvergessen sind Deine Tannenbäume in einem älteren Text. So war ich gespannt was Du heute zeigst.
AntwortenLöschenMein erster Versuch vor Jahren war auch mit zu breitem Abstand zwischen den Nähten. Dein 2. Experiment sieht gelungen aus, ich mag Blautöne. Wenn's ewig dauert mit einer Tasche ... Topflappen sind schnell(er) genäht ;-))
LG Ute
unglaublich! ich bewundere dich für diese feine fleißarbeit!!!
AntwortenLöschenliebe grüße, mano
@ mano
AntwortenLöschenfreue mich immer über Komplimente, aber so viel Fleißarbeit war das nicht. Schau mal bei Frau Machwerk, das ist echte wirklich Fleißarbeit mit einer ganzen Decke.
Die Idee, Jeansstoff zu verwenden ist ja schlagend - da hat man die Zweifarbigkeit gleich eingebaut. Jetzt habe ich sogar mal eine abgelegte Jeans da, die nicht schon müffelt und verwendet werden kann. Sag, was hältst du für den optimalen Nahtabstand und wieviele Stofflagen hast du übereinander?
AntwortenLöschenLG
Siebensachen
Jeansstoff bzw eine abgelegte Jeans zu verwenden finde ich genial. Das hat eine wunderbare Wirkung; man möchte es direkt anfassen. Tolle Haptik.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Epilele
@ siebensachen
AntwortenLöschenIch habe bei dem kleinen Stück nur drei Lagen genäht, die richtig schweren Jeansqualtäten haben ja richtig Masse.da geht auch zweilagig. Der Abstand war 1cm. Wahrscheinlich kann man die Höhe der Lage in ein Verhältnis zum Linienabstand setzen. das bekommen wir noch raus.
Dein erster Versuch sieht durch das Kachelmuster aber auch so spannend aus, da solltest du unbedingt noch etwas draus machen. Vielleicht eine größere Tasche?
AntwortenLöschenDas zweite Stück ist super geworden, besonders gefällt mir der Farbeffekt durch die 2 aufgeschnittenen Stofflagen. Ich bin gespannt, was daraus wird. Zeigst du das noch?
Liebe Grüße
Marlene
Das sieht ja spannend aus! Vor allem das zweite Stück...da möchte frau am liebsten gleich drüber streicheln.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Das Jeans-Ergebnis gefällt mir auch sehr gut, an Jeans hatte ich noch gar nicht gedacht! Gute Idee!
AntwortenLöschenLG frifris
PS: Ich hab es total verpennt, die Bürste aka Kleiderbügel im vorletzten Post fand ich genial! Vielen Dank fürs Zeigen, ein bisschen nachträglich an dieser Stelle...
man möchte wirklich drüberstreicheln…
AntwortenLöschenliebe Grüße und ein schöne Woche!
Das fasziniert mich total, das Chenille. Bevor ich es bei dir gelesen habe dachte ich auch, das wäre ja grundsätzlich etwas tolles für eine Tasche.
AntwortenLöschenDa bin ich gespannt auf deine.
lg monika
Das fasziniert mich total, das Chenille. Bevor ich es bei dir gelesen habe dachte ich auch, das wäre ja grundsätzlich etwas tolles für eine Tasche.
AntwortenLöschenDa bin ich gespannt auf deine.
lg monika
Spannend, hätte nicht gedacht, dass das Chenille-Thema so vielfältig ist Schade dass bei dem ersten Jeansteil die Abstände nicht stimmen, die Idee mit einzelnen "Kacheln" finde ich nämlich richtig gut, also einerseits von der Optik her, zweitens, weil man Reste bzw. Altes verwenden kann. Und das kleine Stück mit einer zusätzlichen Stofflage flufft richtig schön, das gefällt mir richtig, richtig gut.
AntwortenLöschen... wow, so fleisssig und kreativ und dann gleich zweimal hintereinander! Mir gefällt deine erste, wildere Variante auch sehr, bin gespannt, was du daraus vielleicht noch zauberst...
AntwortenLöschenMit Jeans sieht die Technik auch super aus. Falls es nicht "fransig" genug ist, probier es mal mit einer Drahtbürste.
AntwortenLöschenLG Mirella
Danke für die Idee mit Jeans. Letzte Woche habe ich beim Aufräumen die ganzen alten Kinerjeans weggeworfen, da hätte ja richtig noch was draus entstehen können.
AntwortenLöschenLG Ines
Hi, jetzt mache ich mir langsam Sorgen über mein Gedächtnis, nachdem du nun auch schon zweimal über diese Art von Chenille berichtet hattest und ich das auch mal wusste. Umso besser, dass ich nun in Ruhe all eure Versuche sehen und vergleichen kann. Jeans finde ich dafür auch toll, wegen der Nutzung der verschiedenen Farben. Bei dir sind beide Varianten toll in der Optik, sehr haptisch.
AntwortenLöschenLG Suschna
Die Idee, sogar das Hosentaschenteil zu verwenden ist Klasse. Sieht man im Ergebnis eigentlich noch den Farbunterschied?
AntwortenLöschenLG
Valomea
Das ist ja eine spannende Technik, bin gespannt auf die Endprodukte!
AntwortenLöschenLG von Annette
Ich finde die Technik auch total spannend und das du mit Jeans arbeitest, das ist große klasse. Da würde ich dir am liebsten mal bei deiner Arbeit über die Schulter schauen, denn das habe ich noch nicht gemacht. LG Karin
AntwortenLöschenLiebe Karen,
AntwortenLöschendas gefällt mir sehr, so könnte man sogar Jeans, die man trägt verschönern. Ich habe jede Menge Kinderhosen an denen die Knie durch sind hier liegen, ich wollte für den jüngsten Sohn immer Shorts daraus machen, mittlerweile sind sie ihm zu klein.
Mir schwebt vor Chenille an dem Natur-Leinen auszuprobieren, habe noch von meiner Geburtstagsfeier Stücke daliegen, die mit Wachs versaut sind.
herzlich Judika