Obwohl vieles durch Corona zum Erliegen kommt, habe ich gerade das Gefühl mehr unterwegs zu sein. Natürlich liegt es auch daran, dass wir die Eltern versorgen, die zur absoluten Risikogruppe gehören. Da kommen doch ganz paar Gänge mehr dazu. Nach einem Aufenthalt in der Klinik ist bei meiner Frau Mama wenig Kraft da. Umso wichtiger optimistischer Zuspruch, Hilfe beim Alltäglichen oder ein kleiner Gang in die Frühlingsluft zur körperlichen Erbauung.
Zwischendurch kleine schon ewig aufgeschobene Projekte, um sich selber zu erfreuen. Endlich eine neue Hülle für unsere Karten.
70 Jahre oder mehr hat dieses Spiel auf dem Buckel und hat sich ein neues Kleid verdient. Beim Räumen fand ich in einer vergessenen Schachtel zerrissene Seidenpapierschnipsel für Ostereier, gut abgelagert. Aus Kindertagen! Ein exaktes Kästchen bauen, fand ich nicht so leicht, aber das Bekleben war schön meditativ.
Als passionierter Selbermacher sieht die Jüngste sich in vielen Dingen auch, so fielen gleich mal 20 cm bei mir. Sich mal kopfmäßig leicht zu fühlen in diesen Tagen, tut sehr gut. Danke!
Neue Wege auch beim Sport, Thi chi über Videotelefonie. Was können wir froh sein so viele Möglichkeiten zur Verfügung zu haben.
Betreuungsabende fernab der eigenen Werkbank, Strickzeug und Buch gehen immer.
Darum kommen wir wohl nicht herum, aber die ersten Masken habe ich nicht in vorauseilendem Eifer genäht, sondern weil die Pflegepraxis, die täglich zu meinen Eltern kommt, keine hatte. Vor lauter Manufakturarbeit habe ich komplett die Stoffspielerei vergessen, dabei wäre es sogar passend, denn in einigen Masken habe ich Draht vernäht und das Thema war Stoff und Draht.
Immer mit zwei verschiedenen Bw-Stoffen wird es recht dicht. Inzwischen stellte sich auch noch an diversen anderen Stellen Mangel bzw. Lieferengpässe heraus, so dass ich weiter nähe.
Die letzte sehr stylische und eindeutig nicht kochbare Variante, wollte ich auch unbedingt probieren. Technologisch flott machbar, erinnert natürlich irgendwie an ein Suspensorium, aber die Paßform überzeugt mich nicht. Zu sehr ist die Nasenlage bzw -größe entscheidend für den idealen Sitz.
Die Faltenvariante ist einfach universeller einsetzbar.
Die Faltenvariante ist einfach universeller einsetzbar.
Viele Grüße an dieser Stelle! Tolle Schachtel, schöner Hingucker.
AntwortenLöschenMir hilft es auch sehr, kreativ sein zu können. Oft das Einzige, das mich das alles für ein paar Stunden vergessen lässt.
B.
Ein so schöner Post hier von dir heute, so richtig mitten aus dem Leben!
AntwortenLöschenSo einfache Dinge, wie Schachteln bekleben, das geht und tut einfach gut.
Ja, Mundschutze nähen ist eine gute Sache, da habe ich wenigsten auch selbst ein gutes Gefühl dabei, habe inzwischen auch schon etliche verschickt.
Den Suspensorium-Schutz, hihi, werde ich nun gar nicht mehr probieren, denn deine Anmerkungen zum Sitz leuchten mir ein - jede Nase ist ja anders.
Wow, wie mutig, 20 cm leichter bist du um den Kopf!
Ganz liebe Grüße - Ulrike
Deine Tochter hat Dir die Haare geschnitten, das hätte ich mich nicht getraut, Kindheitstrauma - meine Mutter hat mir und meinen beiden Schwestern immer die Haare geschnitten und das sah oft sehr gruselig aus.
AntwortenLöschenSchachteln oder anderes mit Schnipseln bekleben machten meine Jungs immer sehr gerne.
Tiefschutz für die Nase hihi. Ich geh mal bei Suschna gucken, was sie noch an Masken zeigt.
viele Grüße Margot
Sehr kreativ, ja, das finde ich auch. Nur frage ich im Ernst, ob diese selbst genähten BW Masken auch den erwünschten Zweck erfüllen? Ich habe da meine Zweifel, ob man sich damit fälschilcher Weise in einer gewissen Sicherheit fühlt. Ich möchte dich nicht kritisieren, ich habe einfach andere Informationen. Hier wird darauf aufmerksam gemacht, dass nur die sehr guten geprüften Sicherheitsmasken etwas nützen. Solche trage ich z.B. beim Anrühren von Farbstoffen und sind auf die Dauer nicht so angenehm, besonders mit Brille...Auch sollte man diese nach 2 Stunden wechseln.... Ich bin einfach immer noch verunsichert.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse, Brigitte
Da hast du vollkommen recht, es ist kein Schutz im medizinischen Sinne! Aber die Pflegepraxis hätte auch sonst die simplen Einmaldinger genutzt, die man derzeit nicht kaufen kann.In der Art sind die genähten Masken auch, diese kann man sehr heiß bügeln bzw dämpfen.So finde ich es sogar noch nachhaltig. Es ist ein Zusatz und man schützt eher andere vor der eigenen Atemluft.
LöschenAlso auch etwas für die Umsicht und Höflichkeit der Mitbürger.
toll, dass du so viele masken nähst!! ich gehe auch nur noch mit einer zum einkaufen. auch wenn sie keinen wahren schutz bringen, so fühle ich mich doch sicherer, wenn einer in meiner nähe schnieft und hustet und seine tröpfchen verteilt. und viele leute haben ja leider immer noch nichts kapiert... und dass die pflegdienste immer noch ohne medizinischen mundschutz arbeiten ist eigentlich echt ein skandal!!!
AntwortenLöschenweiter viel spaß beim allerlei-werkeln und vor allem: bleib gesund und deine eltern und angehörigen natürlich auch!!
liebe grüße - und danke fürs zuwinken :)!
mano
ich hätte nie gedacht in diesem neuen jahr so neue handarbeiten zu sehen und zu tragen...sehr modisch...
AntwortenLöschenHas ist ja echt ein Kreativrausch in der Familie, mein Respekt gebührt auch deiner Tochter die sich getraut hat dir an die Haare zu gehen- das ist von euch beiden echt mutig. Ich glaube ich bitte jetzt zumindest mal meinen Mann, meinen grauen Ansatz zu färben. :)
AntwortenLöschenWir gehen auch nur noch mit Maske zum Einkaufen, und man wird immer weniger seltsam angeschaut. Ich hoffe, die Leute gewöhnen sich dran! Die grünen Äpfelchen sind ja derart optimistisch, das bringt die anderen sicher zu einem Lächeln- und vielleicht zum Nachdenken.
Bleibt gesund und kreativ! :)
💟
AntwortenLöschenMir gefällt es sehr gut, mach weiter so :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße aus dem Schenna Hotel
https://www.resmairhof.it/
Viel Schönes! Besonders beneide ich Dich ja um Euer scherenschwingendes Familienmitglied. Hier will keiner! (ich habe allerdings auch einen Kurzhaarschnitt ;-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
Na, Kurzharrschnittdamen müssen ja viel öfter unsters Messer. Ich schneide meiner Familie schon seit viele Jahren die Haare, das färbt dann praktischerweise einfach mal ab.
LöschenWie schön, das Schnipselkästchen! Alles Gute für Deine Eltern...Taija
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