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Mustermittwoch Londoner Schnörkel




Ich kann die Vorfreude von der Müllerin gut nachvollziehen, denn ein Besuch im V&A Museum war auch für mich ein Glanzpunkt des Londonbesuches, der gleichzeitig der Beginn meines Bloggerlebens war. Gern ließe ich mich dort eine Woche einschließen, da kommt keine Langeweile auf. Da ich selbst so sehr versunken im Schauen war, gibt es ein paar Aufnahmen die meine Tochter gemacht hat. Eine aus der Abteilung von kunstvollen Schmiedearbeiten ist heute der Ausgangspunkt für den Mustermittwoch.







 

Mir geht es ganz oft so, dass ich Gesichter sehe von Tieren oder Menschen und mich dann von dem Ersttgesehenen schwer befreien kann. Hier habe ich ein Katzengeischt gesehen: grinsend mit einem Zirkuspferdpuschel auf dem Kopf.

PS.:Wer den letzen Kurzzeitpost gelesen hat über die Schnürsenkel- das war eine Satire per Presse und die Radioleute waren drauf reingefallen und ich gleich mit. Tut mir leid, wenn ich vermehrt Adrenalin erzeugt haben sollte!

Farbiger Sommer

Wenn es hier etwas ruhiger ist, dann ist es in echt um so trubliger.
Ganz schnell ein paar Blicke von einem wunderbaren Ausflug in den Spreewald.
Sonne, Schatten, Wasser, Gurken aller Geschmacksrichtungen - lecker, blaue wunderbare Libellen und natürlich Mücken aller Sorten, denen selbst eine Jeans kein Hinderniss zu sein scheint. Die kleinen frechen Dinger haben uns aber erst am Abend geärgert.

 Je länger es warm bleibt, um so weniger werden es, hat man uns versichert.

 
Und hier der Postkahn, denn in den Sommermonaten bekommen die Bewohner ihre Post per Kahn. Im Winter zu Lande  ist die Zustellung weitaus langwieriger, weil man natürlich viele Umwege fahren muß.
 

Heute ist hier der erste Ferientag und der Sommer hat richtig Einzug gehalten.

Englische Schreibschrift

Wer sich mit dem schönen Schreiben auseinandersetzt, stolpert irgendwann auch über die elegante Englische Schreibschrift. In ihrer Art nicht interpretier- oder frei umsetzbar, bis auf die Schnörkelschwünge und die sind noch viel schwieriger, als die Schrift selbst, das kann ich euch sagen. Es ist wie beim Ballett, wenn es so federleicht aussieht, ist es knallharte Arbeit und viel Übung.
Am vergangenen Wochenende gab es einen Kurs mit Sabine Danielzig aus , die diese Schrift liebt und lebt. Vielleicht ist sie euch schon in einem Artikel der Landlust aufgefallen. Sehr feinfühlig hat sie uns mit Übungen und Worten auf den Weg zum Schreiben geführt. Alles muß eine Einheit sein, der Körper, die Hand, das Papier, die Feder und natürlich auch die Tinte oder Tusche. Dass das nicht in ein paar Stunden schon super klappen kann, ist klar.
Wir haben viel gelernt über die Macht unserer Hände, über Feder und Siegel, auch über das Vergolden nach uralter Technik - ein Handwerk für sich.
Um mit dieser schönen Schrift auf du und du zu sein, bedarf es viel viel Übung. Mal sehen ob ich diese Disziplin aufbringe, ist es mir doch näher neben den Regeln zu arbeiten und Eigenes zu finden.
Aber es war schön so am Stück ein Thema zu bearbeiten, dranzubleiben und dadurch wirklich tiefer einzutauchen. Die Zeit bewußt zu spüren und die Materialen mit allen Sinnen aufzunehmen: die Kratzgeräusche auf dem Papier, den Geruch der Tinte .

Linien , Winkel und die Lockerheit im eigenen krampfhaften Wollen zu finden, bestimmte den ersten Tag. Buchstabe für Buchstabe näherten wir uns der Schrift. Am Zweiten konnten wir dann schon so schöne Sätze  schreiben wie : papa am baum und mama im amt . Kommt einem doch noch bekannt vor, oder?


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In einem fein gefalteten und gesiegelten Umschlag lagen die Kursunterlagen an jedem Platz.


Einen Briefumschlag haben wir selbst getsaltet und beschrieben, aber den kann ich noch nicht zeigen. Er kommt irgendwann per Post zu mir. Alle hoffen, dass diese Post auch ankommt und nicht verlorengeht. Es sind kleine Schätze für uns, die da unterwegs sind.

Wann habt ihr den letzten handgeschriebenen Brief verschickt?

12 tel Blick im Juni, wiedermal verspätet

Eigentlich hatte ich pünktlich ein Bild zu Tabeas herrlicher Aktion gemacht, aber wollte so gern etwas Neues einfangen. Die letzten Jahre konnten wir ab Mai von diesem Standpunkt irre viele Ballonfahrer sehen, manchmal 4 auf einmal. Dieses seltsame Wetter scheint ihnen aber wohl auch einen Strich  durch die Rechnung zu machen, nichts mit guter Thermik. Jedenfalls haben wir erst einen klitzkleinen Ballon entdeckt in dieser Saison.
 So gibt es zwei Stinobilder vom Juni, ein kurzer Sonnentag am frühen Abend, der schöne Wolken zeigt und ein trübes von den vielen dunklen und  nassen Tagen.



Das Elbwasser steigt und fällt und steigt. Die Filmnächte am Elbufer vor herrlicher Kulisse- auf der Bühne finden immer tolle Konzerte statt-  mußten die halbaufgebaute Bühne wieder abbauen und hoffen auf einen trocknen August. Drückt bitte die Daumen!


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