von der wilden Ordnung und dem planbaren Durcheinander

Nun ist das Jahr schon zwei Tage alt, die neuen Kalender hängen und hier war lange ungeplante Stille. Ich fühle mich Meilen von der digitalen Welt enfernt. Das Leben war einfach heftiger, draussen und drinnen. Der Jahresendtrubel fing bei uns schon nach dem dritten Advent an. Die Familie freute sich auf die zur Zeit in Kanada lebenden Mitglieder, alles richtete sich darauf aus und eine akribische Planung war nötig.


Das reichte aber nicht, wenn man trotzdem alles wie sonst schaffen will. Die Anspannung ist groß, weil man möchte, dass es nun besonders schön und perfekt wird. Das ist wohl so ein Frauending, was viele von uns kennen. Ich muß auch überhaupt nicht alles allein machen, mein Mann kocht ganz wunderbar, trotzdem stehe ich echt unter Strom. Es ist alles wunderbar gelungen, aber die Entspannung kam erst spät an. Der Jahreswechsel ist gleichzeitig noch ein weiterer Feiertag für mich, so dass es eben dicht bleibt.



Vor den Weihnachtstagen wurde sogar noch genäht, ein paar Geschenke und das erste mal ein einfaches Weihnachtskleid. Die MMM-Mädels vom sewalong habe ich die letzten Jahre immer mit Begeisterung beobachtet und gedacht, niemals bekommst du das in der Zeit in die Reihe. Dank Katrin (ich winke mal nach Weimar), die mich mit Literatur unterstützt hat, konnte ich den Lillstoff mit den goldenen Dreiecken vernähen, den ich erwerben durfte, weil im Überschwang zu viel gekauft wurde. Foto muß ich mal später machen, das war einfach nicht drin.



Ich habe wunderbare Weihnachstpost bekommen von lieben Blogfrauen, von Freunden und von den Papierflüsterinnen der Kalligrafietruppe. Es ist ein ganz besonderes Fest für mich und ich kann es immer wieder zur Hand nehmen. Recht herzlichen Dank!!!! Ich habe mich über jede Post sehr gefreut. Das ist echt nur die obere Schicht vom Teller! Auch ich habe noch bis nachts Karten geklebt und wollte nicht auf diese Tradition verzichten. Aber zeitiger anfangen wäre wohl ein sinnvoller Plan, der immer erst von mir entdeckt wird, wenn nicht mehr umsetzbar. Hoffentlich waren sie alle noch pünktlich vor Ort.

Hier ist es jetzt nun doch noch ganz weiß geworden und der Silvestermüll wird charmant verhüllt bis zum nächsten Tauwetter.

Ich hoffe sehr ihr hattet feine entspannte Tage , auch zwischen den Jahren und wünsch von Herzen ein gesundes und sehr sehr friedliches 2017



5 Kommentare:

  1. Liebe Karen, wie ich immer sage: Die stillste Zeit im Jahr ist eigentlich NACH Weihnachten, wenn der ganze Trubel vorbei ist. So hört sich das zumindest auch bei Dir an. Auf ein kreatives, produktives, gelassenes, wunderbares 2017 und auf den Weltfrieden sowieso! lg, Gabi

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  2. Ach, liebe Karen, deine zauberhaften Bäumchen sind mir mir pünktlichst nach Sachsen gereist, hatten nun also eine ganze Rundreise ;-), und erst jetzt, nachdem ich entschieden habe die stille Zeit zwischen den Jahren ganz einfach noch ein bisschen in den Januar hineinzuverlegen, komme ich nach und nach zum Antworten, denn ich hab auch so einen wunderbar gefüllten Postteller. Und euer Kalligraphie-Kalender begleitet mich auch dieses Jahr... Unsere Zeit war wegen einiger kleinerer Malheurs auch nicht so ruhig wie erhofft, aber doch wunderschön... ;-). Lieben Gruß Ghislana

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  3. Der Postkartenteller ist Klasse und so viel besser, als die digitale Welt (auch wenn er ohne wahrscheinlich etwas kleiner wäre)! Ich wünsche dir fürs begonnene Jahr das Beste und natürlich eine Menge kreativer Stunden.
    Herzliche Grüße,
    Malou

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  4. Du hast es richtig gemacht, das Digitale außen vor zu lassen.
    Jetzt kann das neue Jahr beginnen; für dich meine besten Wünsche dazu in alle Richtungen!
    Lieben Gruß von Ulrike

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  5. Dir auch alles Gute und vielen Dank für die Post, bei der allein schon die Addressierung eine Langzeitzierde für die Wand ist.
    Viel Ruhe im Januar, alles Liebe, S.

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Ich freue mich, dass du dir die Zeit genommmen hast vorbei zu schauen und noch mehr über einen Kommentar. Danke!



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